BUDBERG Der "Auslandsreporter" sitzt in Büderich und berichtet aus dem Dorf und dem Werler Zentrum. Die eigentliche Redaktion der "Budberger Post" aber sitzt -- wie es schon der Name verrät -- in Budberg. Das Redaktionsteam besteht aus insgesamt acht Mitgliedern -- und ist zwischen neun und elf Jahre alt.
Die Kinder arbeiten seit Wochen emsig an ihrem ehrgeizigen Produkt, wollen ihre Dorfzeitung künftig einmal im Monat herausbringen. Und sie haben auch schon fleißig die Werbetrommel gerührt, sind durch die Straßen des Dorfes gezogen und haben Abonnenten geworben. Über 50 Exemplare der ersten Ausgabe der "Budberger Post" sind bereits bestellt. Bei einem Stückpreis von 50 Cent bedeutet das für die Redaktionskasse eine Einnahme von fast 30 Euro. Papier -- selbstverständlich umweltfreundliches -- und Druckerpatronen müssen davon angeschafft werden, der Rest der Einnahmen soll unter den Redaktionsmitgliedern aufgeteilt werden.
Jurek Preker (10 Jahre alt), Johanna Stute (10), Carolin Wimmeler (10), Anina Büth (9), Pia Bünger (9), Paula Bünger (11), Marie Schneider (10) und Jan Grauer (10) haben sich für die erste Ausgabe der Budberger Post viele bunte Themen einfallen lassen: Zum einen geht es um das neue Budberger Löschfahrzeug, zum anderen um den anstehenden Dorfwettbewerb mit Budberger Teilnahme. Ein weiterer Artikel befasst sich mit der Budberger Kapelle. Ausflugs- und Veranstaltungs-Tipps plus eigene Erfahrungsberichte, eine Rätselseite und wichtige Internet-Adressen bereichern die Dorfzeitung, die von den Kindern handschriftlich vorbereitet wurde und nun im Computer erfasst wird. Und weil natürlich auch Bilder in eine Zeitung gehören, rücken die Nachwuchs-Reporter mit der Digitalkamera auch aus und nehmen "ihr" Dorf ins Visier (Foto).
Die erste Ausgabe soll übrigens am 20. Mai erscheinen. Dann holt die Löschgruppe Budberg das neue Fahrzeug ab. Offiziell übergeben wird es allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt. Und: Ideen für weitere Ausgaben gibt es bereits.