BUDBERG Das spricht für ein gesundes Selbstbewusstsein. Denn wenn sich die Budberger am kommenden Montag ab 14 Uhr dem Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" stellen, dann möchte man sich der vielköpfigen Jury als ein Ortsteil "mit hoher Lebensqualität", als ein Ortsteil "zum Wohlfühlen" und als ein Ortsteil "mit viel Gemeinschaftssinn" präsentieren. So zumindest steht es in großen Lettern auf der eigens für den Wettbewerb erarbeiteten Broschüre unter dem Titel "Budberg ... erleben". Doch damit nicht genug. Gemeinsam mit dem Werler Bildhauer Bernhard Sobbe hat man extra den "Budberger Skulpturensommer" ins Leben gerufen. An verschiedenen Stellen im Ortsteil hat Sobbe insgesamt acht verschiedene Kunstwerke platziert.
Dabei hat Bernhard Sobbe mit unterschiedlichen Materialien gearbeitet. Anröchter Grünsandstein und Stahl sind beim Objekt "Urban" verwendet worden. Diabas gespitzt und teilpoliert nutzte der Künstler bei der Skulptur "Fokus". Integriert in den Skulpturen-Sommer sind auch die in der Kapelle hängenden Franziskusreliefs oder Sandsteinstehlen mit geschliffener Oberfläche.
Besonderes Augenmerk verdienen dabei vielleicht einmal das Objekt die "Vier Elemente der Erde" auf dem Teich beziehungsweise die "Lebende Bodensonnenuhr "An Krollmanns Hof".
In diesem Zusammenhang sind auch im Norden, Süden, Osten und Westen so genannte "Wegemarken" platziert, stehen alle diese Bemühungen unter dem Leitgedanken "Kunst auf dem Lande".
"In vielen Bereichen Budbergs hat ein Generationswechsel stattgefunden. Allein durch die Teilnahme an diesem Wettbewerb kann ein Dorf wie Budberg nur gewinnen", schreibt Klemens Becker im Vorwort der neuen Broschüre.
Das letzte Mal hat Budberg am Dorfwettbewerb 1996 teilgenommen, die Beteiligung in diesem Jahr ist die insgesamt zehnte.