Für den Budberger Kreisel schafft die Kreisverwaltung jetzt Abhilfe, die dann auch auf Dauer Bestand haben soll. Die Arbeit an der Sanierung ist ausgeschrieben und vergeben, vermutlich in den Herbstferien wird die beauftragte Firma loslegen.
Nach Angaben von Heinz-Georg Trelle, Leiter der Abteilung Straßenwesen bei der Kreisverwaltung, wird die Kalotte, also der Innenteil des Kreisverkehrs, herausgenommen und durch helle Natursteine ersetzt. Dazu kommen auch noch Lichtmarker, die in der Dunkelheit das Scheinwerferlicht von Fahrzeugen reflektieren. Trelle bestätigte, dass die vorhandene Kalotte aus Kunststoffmaterial nicht haltbar genug gewesen sei. Durch den Einsatz von Natursteinen erhofft sich der Kreis, dass sie haltbarer sind und nicht Teile von ihnen daherfliegen. Die Kritik am Sichtbereich des Kreisels sei berechtigt gewesen.
Auftragsbücher sind wieder gut gefüllt
Trotzdem sei der Kreisel funktionell und keine Fehlplanung gewesen, hatte er noch im Juli erläutert. Allerdings war der Kreisel in Budberg hohen Belastungen ausgesetzt, denen das Material nicht standgehalten hat. Zum Zeitpunkt des Beginns der Arbeiten meinte er, dass es jetzt in der zweiten Jahreshälfte knapp werden kann mit den Firmen. In vielen Städten seien in der ersten Jahreshälfte die Haushalte noch nicht rechtskräftig verabschiedet gewesen, so dass sie noch keine neuen Aufträge erteilen konnten. Jetzt, in der zweiten Jahreshälfte, habe sich das geändert, die Städte seien nach der Verabschiedung ihrer Haushalte wieder in der Lage, öffentliche Aufträge zu vergeben. Die Folge sei, dass es sich drängele und die Firmen viele Aufträge hätten.