Budberg ist dabei, wenn es um das schönste Dorf im Kreis Soest geht

BUDBERG "Was versprechen wir uns von der Teilnahme an der Aktion 'Unser Dorf hat Zukunft'? Was können wir erreichen? Was verändern wir?" Dieses waren nur einige der Fragen, die am Montagabend in der Budberger
Gemeinschaftshalle von den gut 50 Besuchern diskutiert wurden. Nicht nur der Ortsvorsteher Klemens Becker sprach zu den einzelnen Themen; auch die, die sich eingefunden hatten, wollten mitreden. "Ich bin mit dem Besuch sehr zufrieden", betonte Becker. Schließlich zählt der Ortsteil nur 600 Einwohner mit etwa knapp 200 Familien."Wisst Ihr noch damals, als alle Vereine und Organisationen mitmachten?"

Wie bei solchen Veranstaltungen üblich kam auch die Erinnerung an frühere Zeiten zum Tragen. Heute aber zählt die Gegenwart und Zukunft des Ortes. Ortsvorsteher Klemens Becker bot sich als Koordinator an und versprach, das Beste für die Bewohner des Ortsteiles zu erreichen und mit der Beteiligung am Wettbewerb bürgerliches Engagement zu fördern. Auch mit jenen im Ort, die den Erfolg beeinträchtigen könnten, soll gesprochen werden.Seit dem 12. Jahrhundert bis 1803 gehörte Budberg als eigenständige Gemeinde zum Herzogtum Westfalen. Später kam es zum Amt Werl und war Grenzort zur Grafschaft Mark und ist jetzt ein Teil der Stadt Werl. Damals wie heute gab es engagierte Bürger in diesem Ortsteil. Erfolge gab es bereits bei zahlreichen Teilnahmen am Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden". Viele dieser Urkunden und Medaillen sind an den Wänden der Gemeinschaftshalle angebracht.Begrüßt wurden die Anwesenden durch Ortsvorsteher Becker, der kurz über die Geschichte Budbergs beim Wettbewerb berichtete und die Bewertungskriterien erläuterte. Was ist bereits gemacht worden? Hier wies Becker auf den Anbau des Feuerwehrgerätehauses hin, auf die Renovierung der Gemeinschaftshalle, die ökologische Holzbearbeitung am Budberger Bach, die Schließung von Baulücken, Restaurierung von Wegkreuzen die Integration von Neubürgern sowie die im neuen Glanz stehende St.-Michael-Kapelle.Auch neue Ideen, Konzepte und Planungen wurden erörtert im Zusammenhang mit der Teilnahme am Wettbewerb. So die Umsetzung eines Fuß- und Radweges zwischen Ortsausgang und der Hammer Straße (B 63), der Erhalt der dörflichen Struktur, Neuanpflanzungen, Planung und Umsetzung eines Kreisverkehrs am Iwering (K 18) bis hin zur kritischen Begleitung des Weiterbaus der A 445 nach Hamm."Unser Dorf hat Zukunft" -- unter diesem Leitspruch findet der Kreiswettbewerb statt War am Montagabend das Stimmungsbild in der Budberger Halle zur Teilnahme noch skeptisch, gab es am Ende doch kaum Gegenstimmen (wie berichtet). Die Folge: Budberg ist dabei im nächsten Jahr.

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