Mit ihren "Festlichen Tagen" wollen die Budberger an die
Grundsteinlegung der Kapelle vor 70 Jahren erinnern. Gestern wurde zu
diesem Anlass in der Gemeinschaftshalle ein volkstümliches
Instrumentalkonzert gegeben.
Die heimischen Musiker, die gestern auftraten, sollten dazu beitragen,
an den Geburtstag der Kapelle (10. Oktober 1937) zu erinnern.
Im Mittelpunkt der Feiern stehen aber die neuen Franziskus-Reliefs der
Kapelle. Das jüngste Vorhaben der engagierten Budberger soll als
symbolischen Zeichen den Franziskanern in Werl Dank aussprechen für die
jahrzehntelange seelsorgische Betreuung der Kapellengemeinde. Und so
sollen im Rahmen der "Festlichen Tage" die neuen Franziskusreliefs am
Samstag, 6. Oktober, in einen Festgottesdienst um 17.45 Uhr durch Pastor
Manfred Rauterkus und Wallfahrtsleiter Pater Urban Hachmeier gesegnet
werden. Die Entwürfe der Reliefs gestaltete der bekannte Werler
Bildhauer Bernhard Sobbe, der zuletzt die Restaurierung des Ehrenmals in
Büderich durchgeführt hatte - und das durchaus mit großer Annerkennung.
Fortgesetzt wird das Festprogramm mit verschiedenen Rosenkranzandachten
und einer kirchenmusikalischen Andacht am Sonntag, 28. Oktober. Doch
noch etwas hat die Budberger Kapellengemeinde um Friedel Bücker
anlässlich dieses besonderen Jahrestages vorbereitet. Mit eigens
gestalteten Klappkarten möchte man die Schönheit der Kapelle in ein noch
breiteres Bewusstsein rücken. So zeigt die Karte zum einen auf der
Vorderseite der Außenansicht der Michaels-Kapelle in diesem Jahr,
eingeblockt ist eine kleine Innenansicht mit Blick auf den Altar. Zu
sehen ist aber auch die Entwicklung des Gotteshauses mit alten
Darstellungen aus dem Jahr 1914 und 1938. Die Karten sind über Friedel
Bücker zu beziehen. Gestaltet wurden von Friedel Bücker auch zwei
Kondolenzkarten mit ausdrücklich Budberger Motiven.
Sie wirkten beim Konzert in *Budberg* mit: Regina Rudolphi, Christian
Becker, Christoph Wimmler, Markus Preker, Johannes Feldmann, Wolfgang
Bitter, Wolfgang Dittko und Angelika Miles. Die Gesamtleitung hatte
Johannes Feldmann. Foto: Volker Dörken