OV fordert Schülerfahrkarte für Budberger Schüler

 

Solange nicht endgültig geklärt ist, ob die Schüler aus Budberg auch weiterhin ihre Schülerfahrkarten von der Stadt erhalten oder nicht, sollte die Stadt in der "Übergangszeit" die Karten weiter ausgeben. Mit diesen Ansinnen wendet sich Ortsvorsteher Klemens Becker an Sabine Blome, Abteilung Bildung und Kultur im Rathaus, die am Freitag darüber informiert hatte, dass die Stadt die Bus-Fahrkarten nicht mehr bezahlt. Begründung hierfür: Der Radweg sei fertiggestellt, der Schulweg der Budberger Kinder somit nicht mehr gefährdet. Eine Einschätzung, die die Stadtverwaltung von der Kreispolizeibehörde übernommen hatte. In seinem Schreiben drückt Becker sein Befremden darüber aus, dass die Information zu den Schülerfahrtkosten erst einen Tag vor Schulbeginn gegeben wurde. Außerdem hätte die Stadt die Eltern in die Entscheidungsfindung einbeziehen können, etwa in Form einer Informationsveranstaltung. Er kündigte an, diese Veranstaltung in der Budberger Gemeinschaftshalle durchführen zu wollen. Im Gespräch mit dem Anzeiger erläuterte Becker, dass die Versammlung spätestens Anfang nächster Woche stattfinden solle. Hierzu sei auch Blome eingeladen. In seinem Brief hatte er darum gebeten, dass ihm die Stellungnahme der Kreispolizeibehörde zur Sicherheit des Radweges zur Verfügung gestellt werde. Er selbst hatte etliche Punkte aufgeführt, die seiner Ansicht nach belegen, dass der Radweg nicht sicher ist für Schulkinder und darum gebeten, eine Stellungnahme abzugeben.