Großeinsatz für den 5. Zug der Feuerwehr am Freitagabend auf dem Gelände der Firma Hermanussen am Maifeld. Die Löschgruppen Budberg, Hilbeck und Sönnern absolvierten dort eine Zugübung. Ein Lager der Förderschnecke in der Hackschnitzelheizung war heiß gelaufen. Bedingt dadurch stand das Lager massiv unter Qualm. Betriebsinhaber Jörg Lehmann vermisste einen seiner Mitarbeiter. Obendrein hatte bei einem schnellen Wendemanöver ein vollbeladener Lkw ein mehrere Tonnen schweres Stahlcoil (Fachbegriff für Bandstahlrollen und Stahldrahtrollen) umgeworfen. Ein Mitarbeiter der Firma lag mit eingeklemmten Oberschenkeln auf dem Boden. Der Einsatzleiter hatte sich einen raschen Überblick verschafft, schickte einen Trupp zur Menschenrettung vor, der andere befasste sich mit der Brandbekämpfung. Zwei weitere Teams kümmerten sich derweil um die eingeklemmte Person. Zur Sicherstellung sorgten weitere Trupps für zusätzliche Wasserversorgung. Nachdem die Verkehrssicherung wiederhergestellte worden war, mussten im Verlaufe der Übung ein RTW und NEF nachgefordert werden. Rund 40 Feuerwehrleute kamen zum Einsatz. Die Leitung oblag Brandinspektor Stefan Riepe. Die Übung hatten der stellvertretende Stadtbrandmeister Michael Goebel und Brandmeister Dirk Schnitzendöbel ausgearbeitet. Mit dem Verlauf zeigten sich die Verantwortlichen zufrieden. Die Handgriffe saßen, auf Unterstützung seitens des Firmengerätes konnte zurückgegriffen werden. So half der schnell georderte Gabelstapler bei der Bergung.