Werl-Budberg. (hase) "Wieso eigentlich mussten am Bahndamm in *Budberg*
die Bäume fallen, und weshalb blieb der Holzschnitt liegen?", fragten
sich Passanten. Die WP hörte beim Kommunalbetrieb Werl (KBW) nach.
Der KBW ist für das Grundstück am Bahndamm verkehrssicherungspflichtig.
"Die Bäume drohten auf die Oberleitung der Bahn zu fallen", erklärt
KBW-Leiter Franz-Josef Büker. Also mussten einige Weiden und Pappeln
weichen. "Ein Grund, das Holz abzufahren, hatten wir nicht", so Büker
weiter. Die Bäume wurden in der alten Schachtkuhle abgelegt. Zum einen
aus Kostengründen, zum anderen aber aus ökologischer Sicht.
"Das ist ein wildes Biotop, da regelt die Natur das von allein", ist
sich Büker sicher.
Die feuchte Kuhle sei ein schönes Stück Naturlandschaft. "Hier gibt es
sogar Molche und Frösche", berichtet der Fachmann vom Kommunalbetrieb.
Der KBW sah keinen Grund, das geschlagene Holz aus der alten
Schachtkuhle am Budberger Bahndamm abzufahren. Foto: toni